BRÜCKENBAU
Die Lebensader einer funktionierenden Infra-struktur - wir prüfen Brücken aller Bauweisen
REFERENZEN
TUNNELBAU
Ob Durchlass oder innerstädtischer Tunnel - auch im Untergrund kompetent unterwegs
REFERENZEN BRÜCKENBAU (AUSZUG)
Talbrücke Thulba A7
Ersatzneubau einer 460 m langen
Verbundbrücke mit 50 m hohen Pfeilern
Vier Bauwerke B2 Weilheim
Neubau von vier Bauwerken im Zuge des 3-streifigen Ausbaus der B2 Weilheim
Drei Bauwerke A3
Ersatzneubau von drei Spann- und Stahlbetonbrücken A3 Frankfurt - Nürnberg

Talbrücke Pleichach
Ersatzneubau einer 380 m langen
Spannbeton-Hohlkastenbrücke auf der A7

Süderelbebrücke
Ersatzneubau einer 386 m langen
Brücke über die Elbe bei Hamburg

Talbrücke Pilsach
Ersatzneubau einer 645 m langen
Talbrücke auf der A3
REFERENZEN HOCHBAU (AUSZUG)
Wohngebäude FÜRstenried
Neubau eines Wohngebäudes im Erweiter- ungsprojekt Quartier FÜRstenried West
Grund- und Mittelschule
Neubau einer Grund- und Mittelschule mit Sporthalle und Energiezentrale
BRK Rettungswache Cham
Neubau einer 4-geschossigen Rettungswache mit Büro- und Nebenräumen

Tunnel Blaubeurer Tor Ulm
Neubau eines 300 m langen innerstädtischen Tunnels in offener und in Deckelbauweise
REFERENZEN TUNNELBAU (AUSZUG)

Stuttgart 21 Los 4 Süd
Neubau 476 m Tunnel in offener Bauweise und Deckelbauweise im Zuge von Stuttgart 21

Katzenbergtunnel A3
Neubau 570 m Tunnel in offener Bauweise
zweizelliger Querschnitt mit Pfahlgündung
Ersatzneubau Aurachtalbrücke A3 Nürnberg-Frankfurt
Die Bundesautobahn A3 Frankfurt – Nürnberg wird zwischen dem Autobahnkreuz Biebelried und dem Autobahnkreuz Fürth/Erlangen 6-streifig ausgebaut. In diesem Zuge werden mehrere Bauwerke auf dem Streckenabschnitt durch Ersatzneubauten ersetzt.
Dabei wird auch die Aurachtalbrücke rückgebaut und durch einen Neubau ersetzt werden. Beim Neubau handelt es sich um ein 7-feldriges Bauwerk mit getrennten Überbauten je Fahrtrichtung, wobei der Überbau als längs vorgespannter zweistegiger Plattenbalken ausgeführt wird und eine Gesamtlänge von 295,5 m besitzt. Die zweistieligen schrägen Pfeiler gründen auf Großbohrpfählen. Nach Herstellung der mehrfach rückverankerten Mittellängsverbauten in den beiden Widerlagerbereichen erfolgte der Abbruch des ersten Teilbauwerks des Bestands (Spannbetonbrücke mit zweizelligem Hohlkasten), der ebenfalls Gegenstand der Prüfung war.
Die Herstellung der Überbauten erfolgt feldweise mit einer „Hybrid-Vorschubrüstung“, wobei die Schalung und die Längsträger jeweils feldweise verschoben werden. Neben Lehrgerüstjochen an den Pfeilern werden auch Mittelunterstützungen auf separaten Hilfsgründungen (Pfahlkopfbalken) benötigt. Das Vorschubgerüst besteht aus drei in Brückenlängsrichtung angeordneten Hauptträgern. Die beiden Außenröhren bestehen aus je zwei Doppel-HEB1000 Walzprofilen und die Mittelröhre aus fünf U2000 Systemträgern. Die Herstellung erfolgt in insgesamt 7 Takten, wobei Teile der Randfelder auf herkömmlichem Gerüst hergestellt werden.


Leistungen
statisch-konstruktive Prüfung
geometrisch-vertragliche Prüfung
Auftraggeber
Die Autobahn GmbH des Bundes
Niederlassung Nordbayern
Bearbeitungszeitraum
2021 bis 2025
Bauweise
zweistegiger Spannbeton-Plattenbalken
Herstellung auf Hybrid-Vorschubrüstung
Technische Daten
Gesamtlänge: 295,5 m
Stützweiten: 41,2 m - 4 x 45,0 m - 40,0 m - 34,3 m
Breite zw. Geländern: 38,1 m
Konstruktionshöhe Überbau: 2,40 m
Bestandteile der Prüfung
Überbauten, Unterbauten, Baubehelfe, Verbauten, Vorschubrüstung, Abbruch Bestand




Ersatzneubau Talbrücke Thulba A7 Würzburg-Fulda

Im Zuge der Bundesautobahn A 7 zwischen Fulda und Würzburg wird die Talbrücke Thulba im Streckenabschnitt AS Bad Kissingen/ Oberthulba – AS Hammelburg bei Betriebskilometer 613,018 ersetzt.
Für den Ersatzneubau wurden zwei getrennte Überbauten geplant, die als 7-feldrige Durchlaufträger hergestellt werden. Die beiden Überbauten werden als Stahlverbundkonstruktionen mit einzelligen, oben offenen Stahlhohlkästen ausgeführt. Die Herstellung der Stahlkonstruktion der Überbauten erfolgt durch Taktschieben vom Widerlager Würzburg Richtung Widerlager Fulda. Dabei wird das Teilbauwerk 1 zunächst auf Hilfspfeilern in Seitenlage hergestellt und anschließend über einen Verschubbalken (monolithischer Anschluss an Endpfeiler, später Rückbau) zwischen Seitenlage und Endlage quer verschoben. Aufgrund des großen Verschubweges ist je Achse ein zusätzlicher Hilfspfeiler notwendig, sodass insgesamt 24 Pfeiler herzustellen waren. Dabei werden die Achsen 30 bis 60 jeweils als Festpfeilergruppe ausgeführt.
Der kontinuierliche Übergang zwischen Straßendamm und Brückenüberbau wird durch die Anordnung von zwei tief gegründeten kastenförmigen Widerlagern gewährleistet. In den Achsen 20 bis 70 liegen die Überbauten auf tief gegründeten Massivpfeilern auf. Die Höhe der Pfeiler beträgt bis zu 50 m, sodass die Berechnung nach Theorie II. Ordnung erfolgte.
Der Abbruch des Bestandsüberbaus erfolgte durch Absenken von Überbausegmenten mittels Litzenhebern, der Abbruch der Unterbauten erfolgt mittels Fallrichtungssprengung der Pfeiler nach vorausgehender Querschnittsschwächung.
Leistungen
statisch-konstruktive Prüfung
geometrisch-vertragliche Prüfung
Auftraggeber
Die Autobahn GmbH des Bundes
Niederlassung Nordbayern
Bearbeitungszeitraum
2019 bis 2025
Bauweise
Stahlverbund-Hohlkasten, 7-feldriger Durchlaufträger, Taktschieben, Querverschub
Technische Daten
Gesamtlänge: 460 m
Stützweiten: 45 m - 55 m - 70 m - 90 m - 75 m - 70 m - 55 m
Radius 3.500 m
Überbaubreite (ein TBW): 18,75 m
max. Pfeilerhöhe: 50 m
Bestandteile der Prüfung
Unterbauten End- und Seitenlage, Baubehelfe inkl. Querverschub, Verbauten, Abbruch Bestand
Prüfpartner:
Dr. Klähne (KLÄHNE BUNG), Prüfung Überbau





Ersatzneubau Flutmulde Aisch A3 Nürnberg-Frankfurt
Die Bundesautobahn A3 Frankfurt – Nürnberg wird zwischen dem Autobahnkreuz Biebelried und dem Autobahnkreuz Fürth/Erlangen 6-streifig ausgebaut. In diesem Zuge werden mehrere Bauwerke auf dem Streckenabschnitt durch Ersatzneubauten ersetzt.
Dabei wir die Flutmulde-Aisch rückgebaut und durch einen Neubau ersetzt. Der neue Überbau wird als längs vorgespannte Plattenbalkenbrücke über drei Felder errichtet. Die beiden Richtungsfahrbahnen werden hierbei nacheinander abschnittsweise hergestellt und sind komplett voneinander getrennt. Die Gesamtbreite des zweistegigen Plattenbalkens beträgt für die Richtungsfahrbahn Nürnberg 20,96 m und in der Richtungsfahrbahn Frankfurt 21,27 m. Die beiden Querschnitte unterscheiden sich dabei hinsichtlich der Kragarmlänge, die im zweiten Bauabschnitt aufgrund der um 31 cm breiteren Randkappe um 15,5 cm breiter ausgeführt wird.
Der Überbau selbst liegt über Kalottenlager in den Achsen 10 und 40 auf den Kastenwiderlagern und in den Achsen 20 und 30 auf Pfeilerscheiben auf. Die Höhe der Pfeilerscheiben beträgt ab der Oberkante des Pfahlkopfbalkens ca. 6,0 m. Die Gründung der beiden Pfeiler sowie des Widerlagers erfolgt über Großbohrpfähle mit einem Durchmesser von 1,50 m.
Zur Herstellung der Widerlager wurde im Mittelstreifen der Autobahn ein mehrfach rückverankerter Mittellängsverbau (Berliner Verbau) hergestellt, wobei die Rückverankerung mittels temporärer Verpressanker erfolgt. Die Herstellung der Pfahlkopfplatten erfolgt anschließend in einem wasserdichten mehrfach ausgesteiften Spundwandkasten.

Leistungen
statisch-konstruktive Prüfung
geometrisch-vertragliche Prüfung
Auftraggeber
Die Autobahn GmbH des Bundes
Niederlassung Nordbayern
Bearbeitungszeitraum
2021 bis 2025
Bauweise
zweistegiger Spannbeton-Plattenbalken
Herstellung auf Traggerüst
Technische Daten
Gesamtlänge: 127,20 m
Stützweiten: 39,0 m - 49,4 m - 38,8 m
Breite zw. Geländern: 43,2 m
Konstruktionshöhe Überbau: 2,40 m
Bestandteile der Prüfung
Überbauten, Unterbauten, Baubehelfe, Verbauten, Traggerüst, Abbruch Bestand





Ersatzneubau Talbrücke Pfädchensgraben A61
Die 531 m lange Talbrücke Pfädchensgraben überquert das nördlich von Seibersbach gelegene Tal und ist als 11-feldriger Durchlaufträger mit den Stützweiten 40,5 m – 9 x 50 m – 40,5 m in der Bauwerksachse ausgeführt. Beide Fahrtrichtungen verlaufen auf zwei separaten Überbauten, die als einzellige Hohlkasten ausgeführt sind.
Der Überbau wurde in Längsrichtung in Mischbauweise mit Spanngliedern mit nachträglichem Verbund, sowie externen Spanngliedern vorgespannt. In der Querrichtung ist der Überbau schlaff bewehrt.
Die Herstellung des Überbaus erfolgte mit Vorschubrüstung feldweise i.d.R. von Koppelfuge zu Koppelfuge. Die Brücke besitzt im Grundriss ca. einen S-Kurven-förmigen Verlauf mit entsprechender Variation der Querneigung. Die Lagerung der Überbauten erfolgte als Tangentiallagerung mit Kalottenlagern. Die Pfeiler der Achsen 4, 5, 6 und 7 bilden eine Festpfeilergruppe.
Die Vorschubrüstung besteht aus zwei räumlichen Fachwerkträgern, die jeweils unterhalb der beiden Überbaustege angeordnet sind. Sie sind gegliedert in Hauptträger sowie Vor- und Nachläufer.
Die Auflagerung der Vorschubrüstung im Betonierzustand der Regelfelder erfolgte durch eine Aufhängung im Bereich der Koppelfuge des zuletzt hergestellten Überbauabschnittes sowie auf der Pfeilerauflagerung mit Steckträgern am vorderen Pfeiler.

Leistungen
statisch-konstruktive Prüfung
Auftraggeber
Die Autobahn GmbH des Bundes
Niederlassung West
Bearbeitungszeitraum
2017 bis 2025
Bauweise
10-feldriger Spannbetonhohlkasten
Herstellung auf Vorschubrüstung
Technische Daten
Gesamtlänge: 531 m
Stützweiten: 40,5 m - 9 x 50 m - 40,5 m
Breite zw. Geländern: 36 m
Konstruktionshöhe Überbau: 3,00 m
Bestandteile der Prüfung
Spannbeton-Hohlkasten, Baubehelfe, Vorschubrüstung





Neubau von vier Brücken i.Z. des Ausbaus B2 Weilheim
Im Rahmen des dreistreifigen Ausbaus der Bundesstraße B2 im Abschnitt zwischen Wielenbach und Pähl nördlich von Weilheim werden vier neue Brückenbauwerke errichtet.
Bauwerk 0-1: Brücke über den Grünbach
Im Zuge des Ausbaus der B2 wird das bestehende, zweistreifige Brückenbauwerk BW 0-1 über den Grünbach durch einen breiteren Neubau ersetzt. Das statische System des Überbaus sieht im Endzustand eine eingespannte Plattenkonstruktion vor. Hierbei werden Fertigteilplatten auf die Stirnwände der Widerlager aufgelegt, die als verlorene Schalung für die Ortbetonplatte dienen. Die Widerlager sind als Kastenwiderlager mit parallel angeordneten Flügelwänden ausgebildet.
Bauwerk 1-1: Wirtschaftswegunterführung
Der Ersatzneubau BW 1-1 wird künftig fünf Fahrstreifen der Bundesstraße B2 über einen untergeordneten Wirtschaftsweg führen. Der Überbau wird im Endzustand als überhöhte, eingespannte Platte ausgeführt. Die Widerlager sind flach gegründet, in trapezförmiger Geometrie ausgebildet und mit in Verlängerung der Widerlagerwände angeordneten Flügeln versehen.
Bauwerk 1-2: Brücke St 2066 über die B2
Die geplante Überführung der Staatsstraße St 2066 über die B2 wird als integrales Bauwerk in Ortbetonbauweise ausgeführt. Die Konstruktion besteht aus einem vorgespannten Rahmen mit gevouteter Platte und Kragarmen. Der Überbau wird auf einem Traggerüst betoniert und in Längsrichtung mit nachträglichem Verbund vorgespannt. Eine monolithische Verbindung zwischen Überbau und kastenförmig ausgebildeten Widerlagern mit Parallelflügeln gewährleistet die Integrität des Bauwerks.
Bauwerk 2-2: Brücke über den Kinschbach
Die Brücke wird als integraler Einfeldrahmen mit einem Kreuzungswinkel von 87,78 gon ausgeführt. Die Widerlagerwände werden monolithisch mit dem Überbau verbunden. Die Spannweite beträgt 7,40 m (rechtwinklig) und die Gesamtlänge 8,20 m (rechtswinklig). Bei der Herstellung des Überbaus kommen Halbfertigteile zum Einsatz, welche mit Hilfsunterstützungen ausgeführt werden. Das Bauwerk ist flach gegründet.

Leistungen
statisch-konstruktive Prüfung
Auftraggeber
Staatliches Bauamt Weilheim
Bearbeitungszeitraum
2024 bis 2025
Bauweise
Stahl- und Spannbeton Rahmenbauwerke
Technische Daten
Stützweiten:
BW 0-1 7,80 m Winkel 100 gon
BW 1-1 9,54 m Winkel 141 gon
BW 1-2 27,92 m Winkel 124 gon
BW 2-2 7,40 m Winkel 88 gon
Bestandteile der Prüfung
Überbauten, Unterbauten, Baubehelfe, Verbauten, Traggerüst



Nachrechnung Amperbrücke Langenbach
Bei der Amperbrücke BW 113/1 zwischen Haag an der Amper und Langenbach (Landkreis Freising) handelt es sich um eine 5-feldrige, im Radius (R = 1.500 m) liegende Spannbetonbrücke, deren Überbau als zweistegiger Plattenbalken ausgeführt wurde. Die Gesamtlänge der Brücke aus dem Jahr 1971 beträgt 189,50 m, wobei sich die Feldlängen zu 29,50 m – 3 x 43,00 m – 31,00 m ergeben. Die Überbaubreite beträgt insgesamt 10,50 m, sodass sich somit eine Brückenfläche von 1990 m² ergibt. Der Überbau wird auf den Widerlagern und auf den insgesamt vier Pfeilern gestützt, deren Fundamente alle flachgegründet sind. Die Widerlager- und Pfeilerachsen liegen jeweils in unterschiedlichen Winkel zur Hauptmittelachse der Brücke.
Der Überbau besteht aus einem zweistegigen Plattenbalkenquerschnitt mit einer Stegbreite von 0,80 m und einer Flanschdicke von 0,25 m in der Fahrbahnmitte. Die Längsträger weisen eine Voutung des Steges nach innen im Bereich der Pfeiler und der Widerlager auf. In den beiden Randfeldern erstreckt sich die Voutung des Steges über eine Länge von 6,00 m senkrecht zur Pfeilerachse, in den Innenfeldern über jeweils 8,00 m. Der Steg voutet sich jeweils nach innen auf eine Breite von 1,60 m auf. Die Höhe des Plattenbalkens beträgt insgesamt 1,90 m. Die Stege der Längsträger sind mit jeweils zehn Spannglieder mit nachträglichem Verbund vorgespannt. Die Fahrbahn weist eine Breite von 7,00 m auf und der Abstand zwischen den Geländern beträgt 10,00 m. Die Belagsdicke beträgt 0,08 m gemäß Bestandsplan.

Leistungen
Aufstellen der statische Nachrechnung
gemäß Nachrechnungsrichtlinie Stufe 1 + 2
Auftraggeber
Landratsamt Freising
Abteilung Tiefbau
Bearbeitungszeitraum
2024 bis 2025
Bauweise
zweistegiger Spannbeton-Plattenbalken
Herstellung auf Traggerüst
Technische Daten
Gesamtlänge: 189,5 m
Stützweiten: 29,5 m - 4 x 43,0 m - 31,0 m
Überbaubreite: 10,5 m
Radius 1.500 m
Bestandteile der Nachrechnung
Überbau in Längs- und Querrichtung (Stufe 1+2)
Zusatzuntersuchung Ermüdungslastmodell ELM4




Ersatzneubau Rheinbrücke Duisburg-Neuenkamp

Der Ersatzneubau der Rheinbrücke Duisburg-Neuenkamp ist Bestandteil des 8-streifigen Ausbaus der A40 Straelen-Dortmund zwischen den Anschlussstellen Duisburg Homberg und Duisburg Häfen. Die vorhandene Stahlbrücke aus dem Jahr 1972 mit einer Hauptspannweite von 350 m weist erhebliche Schäden auf, weshalb ein Ersatzneubau erforderlich wurde.
Dieser erfolgt als zweihüftige Schrägseilbrücke (Harfensystem) mit zwei getrennten Überbauten (Länge je 802 m). Dabei wird die südliche Brücke zunächst in Seitenlage neben der Bestandsbrücke hergestellt. Nach Umleitung des Verkehrs auf die neue, südliche Brücke, wird das Bestandsbauwerk rückgebaut und der nördliche Brückenneubau in endgültiger Lage erstellt. Nach Umleitung des Verkehrs auf die neue, nördliche Brücke, kann das südliche Bauwerk um 14,40 m nach Norden in seine endgültige Lage querverschoben werden. Der Brückenquerschnitt entspricht einem dreizelligen Hohlkasten mit außenliegender Seilaufhängung und weist eine Konstruktionshöhe von 4 m auf. Die Herstellung des Überbaus erfolgt zunächst mittels Taktschieben, das Mittelfeld über den Rhein entsteht im Freivorbau bei sukzessiver Montage der Schrägseile am 73 m hohen Pylon. Der Überbau inklusive Pylone ist auf der gesamten Brückenlänge auf Kalottenlagern gelagert.
Die Unterbauten der 7 Pfeilerachsen bestehen aus bis zu 15 m hohen Pfeilerscheiben, die auf 3,0 m dicken Pfahlkopfplatten mit bis zu 68 Großbohrpfählen gründen. Auch die für die Herstellung in Seitenlage sowie für den Querverschub notwendigen Pfeiler- und Querverschubscheiben gründen auf diesen Pfahlkopfplatten, wodurch sich wechselnde Belastungssituationen ergeben, die statisch berücksichtigt werden mussten. Zusätzlich wurden die Pfeiler auf Schiffsanprall berechnet, da diese bei erhöhtem Wasserstand im Bereich der Schiffahrtsrinne liegen. Die massiven Widerlager sind ebenfalls tiefgegründet. Die Herstellung der Baugruben erfolgte mittels mehrfach ausgesteifter Spundwandkästen mit Unterwasserbetonsohle.
Leistungen
statisch-konstruktive Prüfung
Auftraggeber
DEGES
Bearbeitungszeitraum
2019 bis 2025
Bauweise
zweihüftige Schrägseilbrücke
Herstellung im Taktschieben und Freivorbau, Querverschub
Technische Daten
Gesamtlänge: 802 m
Stützweiten: 48 m - 70 m - 70 m - 380 m - 60 m - 60 m - 60 m - 54 m
Breite zw. Geländern: 27,15 m
Bestandteile der Prüfung
Unterbauten Seiten- und Endlage, Baubehelfe inkl. Querverschubsystem, Verbauten
Prüfpartner:
Prof. Ungermann/Dr. Hensen (psp), Prüfung Überbau





Abbruch und Ersatzneubau der Hauptbahnhofbrücke Hanau
Die Baumaßnahme umfasst den Abbruch und Ersatzneubau der Hauptbahnhofbrücke in Hanau, einschließlich des barrierefreien Ausbaus der angrenzenden Verkehrsknotenpunkte und des nachgeordneten Geh- und Radwegnetzes. Für den Ersatzneubau der Hauptbahnhofbrücke Hanau (B43), einer Überführung der zentralen Gleisanlage nahe dem Hauptbahnhof werden zwei 1-feldrige integrale Rahmentragwerke in Stahlverbund vorgesehen. Die Stützweiten betragen 52,50 m (TBW Nord) bzw. 45,65 m (TBW Süd). Die Widerlager sind senkrecht zur Bauwerksachse ausgerichtet. Zudem sind eine Reihe von Stützwänden erforderlich.
Die zu ersetzende Bestandsbrücke (BK60) wurde 1958 auf Traggerüst in 2 Bauabschnitten mit Koppelfuge errichtet. Der Brückenüberbau besteht aus einer flachen mehrzellige Hohlkörperplatte, welche in Längsrichtung über 6-Felder verläuft und mit nachträglichem Verbund längs und quer vorgespannt ist. Die Stützweiten betragen in der Projektion 11,00m – 33,60m – 17,95m – 17,85m – 22,55m – 16,70 m. Die Gesamtlänge in der Projektion beträgt 119,65 m. Die Breite des Bauwerkes beträgt mit Kragarmen minimal 14,90 m und variiert über die Länge bei einer konstanten Konstruktionshöhe der Platte im Mittelbereich von 1,12 m. Die Anzahl der Stege und deren Abstand zueinander variieren entlang der Längsachse und gleichen so die unterschiedliche Gesamtbreite aus. Die Rundstützen sind als Pendelstützen ausgebildet, die Festhaltungen erfolgen an den Widerlagern.
Das Abbruchkonzept sieht vor, dass der Brückenüberbau zunächst geleichtert und dann im Bereich der Koppelfuge zwischen Bauabschnitt 1 und Bauabschnitt 2 durch einen Trennschnitt geteilt wird. Während der ursprüngliche Bauabschnitt 2 innerhalb einer ersten Sperrpause durch Trennen und Ausheben von Segmenten abschnittsweise erfolgt, ergibt sich für den ursprünglichen Bauabschnitt 1 eine Reststandzeit von ca. 4 Wochen bis zur nächsten Sperrpause. Durch die mit dem Abbruch mit nur 2 Sperrpausen mit Verbleib der Oberleitung entstehenden Randbedingungen waren umfangreiche Nachrechnungen zur Reststandsicherheit des Bestandes in den einzelnen Abbruchphasen erforderlich.
Für den Ersatzneubau war die Errichtung einer temporären Behelfsumfahrung sowie umfangreiche Verbauten und Fangedämme erforderlich. Die Prüfung erfolgt in einer Prüfgemeinschaft der Prüfingenieure Univ.-Prof. Dr.-Ing. Martin Mensinger (Stahl- und Verbundbau => Überbau Neubau und Behelfsbrücke) und Dr.-Ing. Rainer Grimm (Massivbau => Unterbauten, Stützwände, Verbau, Widerlager und Verbau für Behelfsbrücke, Nachrechnung und Abbruch Bestand inkl. zugehöriger Baubehelfe und Traggerüste).
Leistungen
statisch-konstruktive Prüfung
Auftraggeber
Magistrat der Stadt Hanau
Hanau Infrastructure Service
Bearbeitungszeitraum
2023 bis 2025
Neubau
zwei einfeldrige intergrale Rahmenbauwerke
Verbundbauweise
Stützweiten 52,5 m und 45,5 m
Bestand
6-feldriger Spannbeton-DLT
Stützweiten: 11 m – 33,6 m – 17,9 m – 17,8 m – 22,5 m – 16,7 m
Bestandteile der Prüfung
Unterbauten. Stützwände, Verbau, Widerlager und Verbau für Behelfsbrücke, Nachrechnung und Abbruch Bestand inkl. zugehöriger Baubehelfe und Traggerüste
Prüfpartner:
Prof. Mensinger (MSI Ingenieure)

Ersatzneubau Talbrücke Römershag A7 Würzburg - Fulda
Bei der geplanten Brücke handelt es sich um den Ersatzneubau der Talbrücke Römershag im Zuge der Bundesautobahn A 7 zwischen Fulda und Würzburg.
Die Länge der Brückenkonstruktion beträgt ca. 322 m. Die Feldlängen der 5-feldrigen Verbundbrücke betragen zwischen 49 m und 77 m. Das Bauwerk verläuft im Grundriss gekrümmt, wobei der Radius R = 1200 m beträgt. In den Stützenachsen werden Y-förmige massive Stahlbeton-Stützen vorgesehen. Unter jeder Stütze ist eine Pfahlkopfplatte angeordnet. Die Gründung erfolgt als Tiefgründung über Großbohrpfähle mit einem Durchmesser von 150 cm.
Die Tragkonstruktion des Brückenüberbaus ist eine 5-feldrige räumliche Stahlfachwerk-Verbundkonstruktion. Der Untergurt und die Diagonalen aus warmgefertigten Stahlrohren bilden zusammen mit den Obergurten aus Schweiß-Profilen und der Fahrbahnplatte eine Dreigurtstruktur. Der Überbau wird mittels Taktschieben hergestellt.
Das Abbruchkonzept sieht den Rückbau auf einer Vorschubrüstung in umgekehrter Herstellrichtung von Achse VIII bis Achse 0 vor. Das erste Feld des Rückbauabschnitts 1 (= Feld 8) wird zunächst konventionell abgebrochen, sodass das Widerlager teilweise zurückgebaut und das Vorschubgerüst eingeschoben werden kann. Der zweite Teil des Rückbauabschnittes 1 (= Feld 7) sowie alle weiteren Felder werden anschließend in insgesamt 5 Rückbauphasen auf dem Vorschubgerüst zurückgebaut. Zur Sicherung der Bestandspfeiler in den Abbruchzuständen sind hierfür Seilabspannungen der Pfeiler erforderlich. Für die Auflagerung der Stützen der Vorschubrüstung auf Steckträgern in den Bestandspfeilern bzw. direkt auf den Fundamenten erfolgen Vorbereitungs- und Verstärkungsmaßnahmen an den Pfeilern und Fundamenten.


Leistungen
statisch-konstruktive Prüfung
Auftraggeber
Die Autobahn GmbH des Bundes
Niederlassung Nordbayern
Bearbeitungszeitraum
2020 bis 2025
Bauweise Neubau
5-feldrige röumliche Stahlfachwerk-Verbundkonstruktion, Taktschieben
Bauweise Bestand
Spannbeton-Hohlkasten
Technische Daten
Gesamtlänge: 322 m
Stützweiten: 49 m - 63 m - 70 m - 77 m - 63 m
Pfeilerhöhen: bis 34 m
Radius 1.200 m
Bestandteile der Prüfung
Überbauten, Unterbauten, Baubehelfe, Verbau, Vorschubrüstung, Abbruch Bestand
Prüfpartner:
Prof. Mensinger (MSI Ingenieure)


Bildquellen: Mensinger Stadler Ingenieure, Autobahn GmbH, HABAU Group
Ersatzneubau fünf Bauwerke A92 München-Deggendorf
Im Zuge des Ausbaus der BAB A92 München - Deggendorf (Verbreiterung Fahrbahnbreite von 11,00 auf 12,00 m) wurden fünf Brückenbauwerke ertüchtigt durch Ersatzneubauten ersetzt.
BW 46/2 - Brücke über Flutmulde:
Rahmenbauwerk mit vorgespannter Vollplatte (d = 0,80 m), Stützweite 18,80 m Gründung je Achse auf 20 unter den Widerlagern angeordneten Bohrpfählen (d = 0,9 m), Herstellung des Überbaus erfolgte auf einem Traggerüst
BW 48/1 - Brücke über landwirtschaftlichen Weg:
Rahmenbauwerk mit Vollplatte (d = 0,80 m), Stützweite 8,00 m, Flacgründung, Herstellung des Überbaus erfolgte auf einem Traggerüst
BW 50/2 - Brücke über Klötzlmühlbach:
Rahmenbauwerk mit Fertigteilträgern mit Ortbetonergänzung, Stützweite 17,40 m
Gründung je Achse auf unter den Widerlagern angeordneten Bohrpfählen (d = 0,9 m), bauzeitliche Sicherung der bestehenden Fahrbahn mittels Spritzbeton-Nagelwand
BW 51/1 - Brücke über Seebach
2-feldriges Stahlbetonbauwerk (Vollplatte d = 0,80 m), Stützweite 2 x 13,60 m, Lagerung auf Elastomerlagern, Gründung je Achse auf unter den Widerlagern angeordneten Bohrpfählen (d = 0,9 m), Herstellung des Überbaus erfolgte auf einem Traggerüst
BW 52/11 - Brücke über Flutmulde
2-feldriges Stahlbetonbauwerk (Vollplatte d = 0,80 m), Stützweite 2 x 13,50 m, Lagerung auf Elastomerlagern, Gründung je Achse auf unter den Widerlagern angeordneten Bohrpfählen (d = 0,9 m), Herstellung des Überbaus erfolgte auf einem Traggerüst.

Leistungen
statisch-konstruktive Prüfung
Auftraggeber
Die Autobahn GmbH des Bundes
Niederlassung Südbayern
Bearbeitungszeitraum
2021 bis 2023
Bauweisen
Spannbeton-Rahmen
Stahlbeton-Rahmen
Fertigteilträger mit Ortbetonergänzung
Zweifeldträger mit Vollplatte
Herstellung jeweils auf Traggerüst
Bestandteile der Prüfung
Überbauten, Unterbauten, Baubehelfe, Verbauten, Traggerüste, Abbruch Bestand





Ersatzneubau drei Bauwerke A3 Nürnberg-Frankfurt
ie Bundesautobahn A3 Frankfurt – Nürnberg wird zwischen dem Autobahnkreuz Biebelried und dem Autobahnkreuz Fürth/Erlangen 6-streifig ausgebaut. In diesem Zuge werden mehrere Bauwerke auf dem Streckenabschnitt durch Ersatzneubauten ersetzt.
Bei dem Ersatzneubau des BW 360b über die Aisch handelt es sich um ein 1-feldriges Bauwerk mit getrennten Überbauten je Fahrtrichtung. Der Überbau wird als 3-stegiger Plattenbalken mit Längsvorspannung ausgeführt. Die Bauwerke werden tiefgegründet, haben eine Stützweite von knapp 46,0 m und einen Kreuzungswinkel von 60,44 gon. Die Konstruktionshöhe des Plattenbalkens beträgt 2,30 m.
Die Brücke 371c führt über den Membach und wird als tiefgegründeter, 1-feldriger Stahlbetonrahmen mit einer Stützweite von 7,55 m ausgeführt. Das integrale Bauwerk wird schlaff bewehrt und mit einem Kreuzungswinkel von ca. 77,6 gon errichtet. Die Konstruktionshöhe der Überbauplatte beträgt 0,80 m.
Der Neubau des BW 374b wird als flachgegründetes Rahmenbauwerk mit einer Stützweite von 5,30 m geplant. Die 1-feldrige Brücke überführt die BAB A3 und einen Wirtschaftsweg über den Bimbach. Im Bereich der Autobahn wird das fertige Bauwerk mit einer Höhe von 6,30 m überschüttet, im Bereich des Wirtschaftswegs wird eine standfeste Ausgleichsschicht aufgebracht. Die Konstruktionshöhe der Platte beträgt ebenfalls 0,80 m.
Zur Herstellung der Bauwerke wurden jeweils Mittellängsverbauten erforderlich, die aus mehrfach rückverankerten Trägerbohlwänden bestehen. Die Herstellung der Überbauten aller drei Bauwerke erfolgt mittels Traggerüst.

Leistungen
statisch-konstruktive Prüfung
geometrisch-vertragliche Prüfung
Auftraggeber
Die Autobahn GmbH des Bundes
Niederlassung Nordbayern
Bearbeitungszeitraum
2021 bis 2024
Bauweise
dreistegiger Spannbeton-Plattenbalken
zwei Stahlbeton-Rahmenbauwerke
Herstellung auf Traggerüst
Technische Daten
Stützweiten: 45,9 m / 7,6 m / 5,3 m
Kreuzungswinkel 60 gon / 77 gon / 100 gon
Konstruktionshöhe Überbau BW 360c: 2,30 m
Bestandteile der Prüfung
Überbauten, Unterbauten, Baubehelfe, Verbauten, Traggerüst, Abbruch Bestand





Nachrechnung Innbrücke Suben A3 Passau - Linz
Die Innbrücke Suben auf der BAB A3 zwischen Passau und Linz überquert am Grenzübergang zu Österreich den Inn. Die Brücke liegt in einem Radius von 1125 m und wurde in den Jahren 1979 – 1981 ausgehend von den jeweiligen Pfeilerachsen im Freivorbei ausgeführt, lediglich die Endfelder wurden in Teilbereichen auf Lehrgerüst betoniert. Die Brücke besteht aus sechs Feldern und hat eine Gesamtlänge von 675,50 m. Sie ist auf insgesamt fünf Pfeilerachsen aufgelagert, die parallel zum querenden Inn angeordnet wurden.
Der Überbau wurde als einzelliger Hohlkastenquerschnitt mit variabler Höhe ausgeführt. Dieser variiert zwischen einer Höhe von 3,25 m in Feldmitte des Regelfelds bis zu 7,10 m am Pfeiler, wobei je Richtungsfahrbahn ein separater Überbau vorhanden ist.
Die Brücke ist in Längs- und Querrichtung mit Spanngliedern mit nachträglichem Verbund beschränkt vorgespannt. Die Längsspannglieder sind dabei entsprechend der Belastung und dem Bauverfahren in der Fahrbahn- und Bodenplatte sowie in den Stegen angeordnet, zum Einsatz kamen hier i.W. Litzenspannglieder. In Überbauquerrichtung sind Stabspannglieder in regelmäßigen Abständen in der Fahrbahnplatte vorhanden.
Ursprünglich wurde das Bauwerk für Verkehrslasten der Brückenklasse BK 60 nach DIN 1072 ausgelegt, die Nachrechnung wurde für das Ziellastniveau LM1 gemäß DIN-Fachbericht durchgeführt.
Die Nachrechnung erfolgte in Längsrichtung an einem Stabsystem unter Berücksichtigung der Bauzustände bei der Erstellung des Bauwerkes, in Querrichtung sowohl an ebenen Rahmensystemen als auch an einem räumlichen FE-Modell.

Leistungen
Aufstellung der Nachrechnung gemäß Nachrechnungsrichtlinie Stufe 1 + 2
Machbarkeitsuntersuchung Verstärkung
und 4 + 0 Verkehr
Auftraggeber
Die Autobahn GmbH des Bundes
Niederlassung Südbayern
Bearbeitungszeitraum
2015 bis 2025
Bauweise
6-feldriger Spannbeton-Hohlkasten
Technische Daten
Gesamtlänge: 675 m
Stützweiten: 72 m - 4x125 m - 102 m
Breite zw. Geländern: 28,60 m
Radius 1.125 m


Wohngebäude Bayernkaserne in Freimann

Auf dem rund 60 Hektar großen Areal der ehemaligen Bayernkaserne im Münchner Norden entsteht bis zum Jahr 2030 das neue Stadtviertel NEUFREIMANN. In drei Bauphasen werden insgesamt 5.500 Wohnungen gebaut, die Platz für bis zu 15.000 Menschen aus unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen bieten.
Im Rahmen dieses Bauvorhabens prüfen wir das Wohngebäude WA5. Der Neubau umfasst insgesamt 181 moderne Wohneinheiten und wird in Massivbauweise errichtet. Das Gebäude erstreckt sich über zwei Untergeschosse inklusive Tiefgarage sowie neun oberirdische Etagen.
Das Tragwerkskonzept besteht aus Geschossdecken und Wandscheiben vom Erdgeschoss bis ins 8. Obergeschoss. In den Untergeschossen werden die Lasten über Unterzüge, Stützen und Wände abgetragen. Die Lasten werden mittels einer elastisch gebetteten Bodenplatte in den Baugrund eingeleitet.
Leistungen
statisch-konstruktive Prüfung
Bauherr/Auftraggeber
GWG Städtische Wohnbaugesellschaft München
Bearbeitungszeitraum
2023 bis aktuell
Bauweise
Massivbau
Technische Daten
Länge 59 m
Breite 63 m
Höhe 28,8 m






Bildquelle Titelbild: https://www.linkedin.com/company/bss-architekten-gbr/posts/?feedView=all
Wohngebäude im Quartier FÜRstenried West
Das in den 1970er Jahren entstandene Quartier FÜRstenried West mit rund 1.500 bestehenden Mietwohnungen wächst weiter. Im Rahmen eines groß angelegten Erweiterungsprojekts entstehen zusätzlich 620 neue Mietwohnungen in insgesamt 12 neuen Gebäuden.
Im Rahmen dieses Bauvorhabens führen wir die statisch konstruktive Prüfung des Neubaus F-Q3 Appenzeller Straße durch. Hierbei handelt es sich um ein Wohngebäude mit einer Gaststätte im Erdgeschoss. Das Gebäude wird in Massivbauweise errichtet und besitzt eine dreigeschossige Tiefgarage und 6 oberirdische Vollgeschosse sowie ein zurückversetztes Staffelgeschoss.
Das Tragwerk besteht aus Flachdecken, die punktförmig auf Stützen und linienförmig auf Wänden auflagern. Die überschnittene Bohrpfahlwand der Baugrube dient im Bereich der Tiefgarage gleichzeitig als Außenwand und Auflager der Tiefgaragendecken. Diese werden in Auflagertaschen in den unbewehrten Bohrpfählen angeschlossen.
Leistungen
statisch-konstruktive Prüfung
Bauherr/Auftraggeber
Quartier FÜRstenried West GmbH & Co. Geschl. InvKG
Bearbeitungszeitraum
2023 bis aktuell
Bauweise
Massivbau
Technische Daten
Länge 32 m
Breite 18 m
Höhe 24 m







Bildquelle Titelbild: https://fuerstenriedwest.de/quartiersvision/n
BMW Parkhaus im Werk Leipzig
Bei dem vorliegenden Bauvorhaben handelt es sich um den Neubau eines zweischiffigen Parkhauses mit 18 Stahlebenen in Halbgeschossbauweise. In der ersten Bauphase schließt das Parkhaus zunächst mit Ebene 8 ab. Im späteren Verlauf kann das Parkhaus um 10 weitere Ebenen inklusive Photovoltaikanlage auf dem Dach erweitert werden.
Die tragende Konstruktion des Parkhauses besteht aus Stahlbetonfertigteilplatten, die ihre Lasten in die Stahl- und Stahlverbundträger einleiten. Diese geben Ihre Lasten an die Stützen weiter und werden über Streifenfundamente in den Baugrund geleitet.
Die Aussteifung erfolgt über die Deckenscheiben sowie die druckschlaffen Vertikalverbände. Die Stahlbetonfertigteil-Treppenhäuser sind komplett vom Parkhaus entkoppelt und leiten keine Stabilisierungslasten in das Parkhaus ein oder nehmen derartige aus dem Parkhaus auf.

Leistungen
statisch-konstruktive Prüfung
Bauherr/Auftraggeber
Bayerische Motoren-Werke
Bearbeitungszeitraum
2022 bis 2023
Bauweise
Stahlbau, Massivbaufertigteile
Technische Daten
Länge 120 m
Breite 33,5 m
Höhe 26 m






Bürogebäude Swiss Life in Garching

Bei dem vorliegenden Bauvorhaben handelt es sich um den Neubau eines Bürogebäudes, das sich im Grundriss U-förmig anordnet. Das Gebäude besitzt eine zweigeschossige Tiefgarage sowie 6 oberirdische Geschosse. Im südlichen Bereich des Neubaus werden die zwei Schiffe mit einer Brücke im zweiten und dritten Stockwerk verbunden.
Das Gebäude wird in Massivbau-Holzbau-Hybridbauweise erstellt. Die Decken werden sowohl als Stahlbetonflachdecken sowie Lignatur-Decken ausgeführt. Die vertikalen Lasten werden über Stahlbetonwände und Stützen in die Bodenplatte eingeleitet.
Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten werden die Untergeschosse als weiße Wanne gegen das drückende Grundwasser ausgeführt. Die Auftriebssicherheit wird über das Eigengewicht des Gebäudes sowie Bodenplattenüberstände zur Aktivierung der Erdmassen sichergestellt.
Leistungen
statisch-konstruktive Prüfung
Bauherr/Auftraggeber
Swiss Life
Bearbeitungszeitraum
2022 bis 2025
Bauweise
Massivbau-Holzbau-Hybrid
Technische Daten
Länge 110 m
Breite 65 m
Höhe 27 m








DIBAG Logistikhalle in Allershausen
Das Gewerbegebiet an der A9 in Allershausen wird deutlich erweitert. Die YASKAWA Europe GmbH, ein international tätiges Technologieunternehmen mit Sitz vor Ort, benötigt zusätzlichen Raum zur Expansion. Aus diesem Grund realisiert die DIBAG derzeit den ersten Bauabschnitt mit rund 20.000 m² Geschossfläche – die Bauarbeiten haben mit der Freimachung des Baufelds bereits begonnen. Auf dem etwa 40.000 m² großen Grundstück, das diesem ersten Bauabschnitt zugrunde liegt, entstehen neben Gewerbe- und Logistikflächen auch moderne Büroflächen.
Der Neubau der eingeschossigen Logistikhalle mit zweigeschossigem Mezzanineinbau ist hierbei der erste Bauabschnitt.
Das Tragwerk der Halle besteht aus Stahlfachwerkbindern, die auf in Fertigteilfundamenten eingespannten Stahlbeton-Kragstützen auflagern. Die tragenden Wände im Mezzaninbereich gründen auf Streifenfundamente. Die Aussteifung der Halle erfolgt über die eingespannten Stahlbetonstützen, die über das Dachtragwerk miteinander gekoppelt sind.

Leistungen
statisch-konstruktive Prüfung
Bauherr/Auftraggeber
DIBAG Industriebau AG
Bearbeitungszeitraum
2022 bis 2023
Bauweise
Stahlbau, Massivbau
Technische Daten
Länge 140 m
Breite 130 m
Höhe 15 m








Bildquelle Titelbild: https://dibag.de/2022/12/14/dibag-erweitert-das-gewerbegebiet-allershausen/
Grund- und Mittelschule in Markt Hohenwart
Bei dem vorliegenden Bauvorhaben handelt es sich um den Neubau einer Grund- und Mittelschule in Markt Hohenwart. Teil dieses Bauvorhabens ist ebenfalls die Errichtung einer Sporthalle und einer Energiezentrale. Das Schulgebäude gliedert sich in einen westlichen und nördlichen Teil, die jeweils an den Mittelbereich, der die Aula, eine Bibliothek und den Erschließungsbereich beherbergt, angrenzen. Die 3-fach Sporthalle grenzt ebenfalls an den Mittelbereich an.
Das Schulgebäude wird in Massivbauweise aus Stahlbetondecken, -wänden und-stützen errichtet. Das Gebäude gründet auf einer elastisch gebetteten Stahlbetonbodenplatte. Die Aussteifung des Gebäudes erfolgt über die Stahlbetondecken in Verbindung mit den Stahlbetonwänden.
Die Mehrzweckhalle wird ebenfalls in Massivbauweise errichtet. Die Dachdecke der Halle wird mittels überspannenden Stahlfachwerkträgern realisiert. Die Halle wird ebenfalls flach gegründet.

Leistungen
statisch-konstruktive Prüfung
Bauherr/Auftraggeber
Schulverband Hohenwart
Bearbeitungszeitraum
2022 bis 2025
Bauweise
Massivbau
Technische Daten
Länge 121 m
Breite 82 m
Höhe 12 m






Bildquelle Titelbild:https://www.donaukurier.delokaleslandkreis-pfaffenhofendie-neue-schule-in-hohenwart-oeffnet-an-diesem-wochenende-ihre-tueren-18639971#images
BRK Rettungswache in Cham

Bei dem vorliegenden Bauvorhaben handelt es sich um den Neubau einer Rettungswache mit Büro- und Nebenräumen. Das Bestandsgebäude, das sich zuvor auf dem Grundstück befunden hat, wird vollständig rückgebaut. Der Neubau gliedert sich in 4 Geschosse. Im Untergeschoss und Erdgeschoss befinden sich Stellplätze für die Einsatzfahrzeuge des BRK sowie Funktions- und Technikräume. in den beiden Obergeschossen befinden sich Verwaltungs- und Ruheräume.
Die tragende und aussteifende Gebäudekonstruktion wird überwiegend in Massivbauweise (Stahlbeton und Mauerwerk) errichtet. Das Dach sowie die Geschossdecken werden als liniengelagerte Stahlbeton-Platten erstellt. Gegründet wird das Gebäude auf einer elastisch gebetteten Bodenplatte. Die Aussteifung erfolgt über die Massivwände in Verbindung mit den Massivplatten der Geschossdecken.
Im Bereich der Dachterrasse wurde eine mögliche Aufstockung in der Planung berücksichtig.
Leistungen
statisch-konstruktive Prüfung
Bauherr/Auftraggeber
BRK Kreisverband Cham
Bearbeitungszeitraum
2022 bis 2024
Bauweise
Massivbau
Technische Daten
Länge 43 m
Breite 12 m
Höhe 16 m








Bildquelle Titelbild: https://www.kvcham.brk.de/aktuell/presse-service/meldungen/neue-rettungswache-in-wenigen-tagen-rollen-die-bagger-an.html
Erweiterung HAIX Logistikzentrum in Mainburg
Bei dem vorliegenden Bauvorhaben handelt es sich um die Erweiterung des Logistikzentrums der Firma HAIX in Mainburg. Die Erweiterung der Lagerhalle wird als eingeschossige, zweischiffige Halle in Stahl- Stahlbetonbauweise ausgeführt. Die Erweiterung des Versandgebäudes besteht aus einer zweigeschossigen Halle in Stahlbetonbauweise.
Das Traggerüst der Lagerhalle besteht aus Trapezblechprofilen, die zwischen Stahlvollwandträgern spannen. Die Binder lagern an den Außenachsen auf Stahlbetonstützen und an den Innenachsen auf Abfangbindern auf, die wiederum auf Stahlbetonstützen auflagern. Die Gründung der Kragstützen erfolgt über Einzelfundamente.
Das Traggerüst der Versandhalle besteht aus Stahlbetondecken, die auf Plattenbalken auflagert. Die Binder lagern auf Stahlbetonstützen und Abfangbindern auf. Die Gründung der Kragstützen erfolgt ebenfalls über Einzelfundamente.
Die Aussteifung beider Hallen erfolgt über die eingespannten Kragstützen.

Leistungen
statisch-konstruktive Prüfung
Bauherr/Auftraggeber
HAIX-Schuhe Produktions- und Vertriebs GmbH
Bearbeitungszeitraum
2024 bis 2025
Bauweise
Stahlbau, Massivbau
Technische Daten
Länge 66 m
Breite 53,5 m
Höhe 10,5 m








Bildquelle Titelbild: https://www.haix.com/blog/haix-investiert-in-neues-logistikzentrum-am-standort-mainburg/
Neubau eines Doppelhauses in Bad Wiessee

Bei dem vorliegenden Bauvorhaben handelt es sich um einen Neubau eines Doppelhauses in Hanglage in Bad Wiessee am Tegernsee.
Das Tragwerk des Doppelhauses wird in Massivbauweise erstellt. Die Stahlbetonflachdecken lagern linienförmig auf den Wänden aus Stahlbeton. Der Dachstuhl entsteht in traditioneller Holzbauweise durch Zimmermannsarbeit. Die Gründung erfolgt mittels Einzel- und Streifenfundamente.
Die Aussteifung des Gebäudes erfolgt über die Stahlbetonwände in Zusammenspiel mit den Stahlbetondeckenscheiben.
Leistungen
statisch-konstruktive Prüfung
Bauherr/Auftraggeber
Stauch Wohnbau GmbH
Bearbeitungszeitraum
2022 bis 2025
Bauweise
Massivbau, Holzbau
Technische Daten
Länge 13,2 m
Breite 21,1 m
Höhe 10,3 m








Bildquelle Titelbild: https://stauch-baugruppe.de/projekt/wohnen-am-tegernsee/
https://stauch-baugruppe.de/projekt/wohnen-am-tegernsee/